Seit ich ein kleines Mädchen war, denke ich darüber nach, wie es auf dem Mond ausschaut.
Weinheim/2006
Zu gerne hätte ich einmal Neil Armstrong diese Frage gestellt. Doch er ist am 25. August 2012 im Alter von 82 Jahren gestorben, so dass ich vom ihm leider keine Antwort mehr bekommen werde...
Wenn ich das nächste Mal in einer klaren Nacht nach draußen gehe und der Mond zu mir runter lacht, denke ich sicher an Neil Armstrong und zwinkere ihm zu....
Die Firma Eastpak hat diese Frage gerade ins Zentrum ihrer aktuellen Kampagne gestellt. Die bildstarken Videos der Eastpak-Kampagne stellen in erster Linie den Mut zur Selbstüberwindung heraus. Uns werden Menschen vor Augen geführt, die genau das schaffen und somit ungewöhnliche, krasse, lustige und schöne Dinge tun.
Als ich heute in der City war, ist mein Blick direkt an dem überdimensionalen Plakat mit der jungen Frau auf der Schaukel kleben geblieben. Unwillkürlich habe ich mir selbst die Frage gestellt, Wann ich das letzte Mal, etwas zum ersten Mal gemacht habe....
Manchmal frage ich mich, was aus Simone geworden ist. Sicher kennst Du Astrid Lindgren 's Michel - jetzt stell Dir vor, er wäre ein Mädchen - dann hast Du eine vage Vorstellung, wie Simone in etwa damals aussah. Simone war meine erste allerbeste Freundin aus Kindertagen.
Wir beiden gaben einen netten Kontrast ab. Sie mit ihren strohblonden und ich mit meinen dunkelbrauen Haaren. Wir waren zwei richtige Lausemädchen, nur Blödsinn im Kopf - schließlich gab es eine spannende Welt für uns zu entdecken! So haben wir gemeinsam die Aufregung des ersten Besuchs im Kindergarten erlebt und unsere ersten Versuche auf den Fahrrädern gestartet, natürlich noch Stützrädern.... kurz um, wir hatten super viel Spaß zusammen!
Als ich 4 Jahre alt war, sind meine Eltern und ich, dann aus Ludwigsburg weggezogen. Ein neuer Lebensabschnitt hat angefangen. Zwar haben Simone und ich uns anfangs noch gegenseitig zu unseren Geburtstagen besucht, aber auch das hörte irgendwann auf. Schade, ich wüsste zu gerne, wie sie heute ausschaut und was sie so macht. Ob sie ein glücklicher Mensch ist…
Gibt es eine Person, die Du aus den Augen verloren hast und an die Du immer noch denkst?
Mein Vater hat einmal gesagt, das immer wieder Menschen in mein Leben treten werden, welche mich eine Zeitlang begleiten und dann ohne mich weitergehen werden. Aber das sei kein Grund traurig zu sein. Denn jeder dieser Weggefährten komme in mein Leben, wenn der richtige Zeitpunkt dazu gekommen sei….
Im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt, dass er Recht hat und an manchen Weggefährten denke ich ab und an heute noch gerne...
Theater Anu aus Berlin erforscht seit über zehn Jahren poetische Theaterformen im öffentlichen Raum. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern bespielt die Compagnie unter der Leitung von Sybille Behr und Stefan Behr Parkanlagen, Plätze und besondere Orte -- wie beispielsweise Tunnel, Kirchen oder Industriehallen -- in Deutschland und Europa. Jedes Jahr erleben etwa 100.000 Besucher die sinnlichen und leisen Inszenierungen von Theater Anu. Von kleinen Inszenierungen über Straßentheater, Auftragsinszenierungen und Theaterinstallationen indoor und outdoor reicht das Angebot der Compagnie. Ihre Straßenkunst umfasst Schauspiel, Tanz, Musik, Objekttheater und Installation. Die Nähe zum Publikum wie das Interesse an Phänomenologie kennzeichnen ihre Arbeiten.
Poetische Theaterformen -- darunter verstehen die beiden Theatermacher die stetige Suche nach Kunstformen der Versöhnung des Menschen mit seiner Welt. Es sind Begegnungen zwischen Darstellern und Besuchern in einem ungeschützten Theaterraum: dem Stadtraum. Atmosphäre und Schönheit, Zeit und Entschleunigung, Begegnung und Nachhaltigkeit -- alles Eigenschaften, die in der heutigen Zeit zunehmend an Seltenheitswert erlangen. Seit 2005 arbeiten sie verstärkt in der Form der Theaterinstallation, sie selbst sprechen von „poetischen Welten", in die der Besucher eintauchen und dort für mehrere Stunden verweilen kann.
Quelle: theater-anu Kamera: Manja Wolff
Das Theater Anu verwandelt die Ludwigshafener Parkinsel in das wundersame MoraLand und will Dich mit seiner Lichtpoesie verzaubern....
Vielleicht hast Du Dich gefragt, warum ich mir gerade diesen Namen für meinen Blog ausgesucht habe.
Sicher hat dies auch damit zu tun, dass ich nun schon seit einigen Jahren in Mannheim wohne und diese Stadt inzwischen richtig lieb gewonnen habe.
„ Mannheim — ach, das ist doch die Stadt, wo es keine richtigen Straßennamen gibt, sondern bloß so Buchstaben und Zahlen ...?” — höre ich öfter. Natürlich gibt es auch in Mannheim „richtige” Straßennamen. Die so berühmte Ausnahme ist die Innenstadt, die sogenannten Quadrate. Genauer gesagt sind es 144 Quadrate und in einem davon wohne ich… *zwinker*
Es kann sein, dass Du mich für eine Glückssucherin hältst, damit liegst Du aber nur bedingt richtig….
Zwar denke ich, dass wir alle nach dem großen Glück suchen. Aber ich vertrete auch die feste Überzeugung, dass man sein Glück nicht von einem anderen Menschen abhängig machen kann und vor allem darf. Denn dieses sollte immer aus uns selbst, aus unserer inneren Zufriedenheit kommen. Deshalb suche ich nicht mein Glück in Dir, sondern ich möchte es mit Dir genießen…. *zwinker*
Gar nicht so einfach immer für den anderen da zu sein, findest Du nicht auch?
Schließlich hat doch jeder von uns genug mit seinen eigenen Sorgen und Nöten zu tun. Wir hetzen von Termin zu Termin sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Dabei kommt das zwischenmenschliche leider häufig zu kurz.
Mal ehrlich, wann hast Du das letzte mal einem anderen Menschen einfach nur zugehört, als seine Seele überquoll und ihn dann schweigend in den Arm genommen? Glaub mir, das hilft oft mehr als 1001 gute Ratschläge....
Dies mulmige Gefühl kennt doch jeder von uns! Denn es steckt einfach in uns und ist eine ganz schön schlaue Erfindung von Mutter Natur. Unsere Vorfahren haben ganz instinktiv auf Bedrohungen mit Flucht oder Angriff reagiert. Auch heute noch helfen uns unsere Emotionen Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren. Wir handeln dadurch vorsichtiger und aufmerksamer. Mancher erscheint entschlossener und ergreift mit erhöhter Energie nötige Maßnahmen.
Natürlich sind es heute nicht mehr dieselben Situationen die Ängste in uns auslösen, wie in der Steinzeit. Aber stressen sie uns deshalb weniger?
Wir haben nicht alle dieselben Ängste. Die Dinge welche uns Angst machen sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Auch kann sein, das was einer Person Angst macht, für die andere nicht nachvollziehbar ist. Vielleicht sogar lächerlich erscheint.
Oder hast du schon mal einen Menschen kennengelernt, der vor Schmetterlingen Angst hat?
Mir jagen vor allem Situationen, die ich nicht beeinflussen kann, wie z.B. Krankheit, Naturgewalten und Krieg großen Respekt ein. Und welche Phobien /Ängste hast du...?
Vor kurzem wurde ich gefragt, wie meine Einstellung zu Ethik und/ oder Religion ist.
Es fällt mir nicht einfach ein Statement dazu abzugeben. Schließlich ist der Glaube doch was ziemlich persönliches, sehr intim und individuell. In meinem Umfeld habe ich eine ganz große Spannweite von religiösen Meinungen und Ansichten.
Aber nun gut, ich werde es versuchen.
Zwar würde ich mich als gläubig bezeichnen, praktiziere meinen Glauben aber nicht mehr aktiv. Sprich ich gehe selten bis kaum noch in Gottesdienste. Auch sind mir inzwischen die Rituale der katholischen Kirche eher fremd geworden.
Was ich aber sehr gerne mache, ich setzte mich in ein Gotteshaus und verweile dort für ein paar Minuten und halte inne. Die Ruhe und besondere Atmosphäre darin herrscht tut mir unheimlich gut und bringen mich mental runter.
Unabhängig davon, denke ich das es wichtig ist, liebe- und respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen, Wesentlich wichtiger als bestimmten Riten und Bräuchen der Kirche zu folgen.