Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen.
Als der Unterricht begann nahm er ein großes leeres Glas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu. Der Professor nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen und schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten. Der Professor seinerseits nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus.
" Nun "sagte der Professor zu seinen Studenten, "Ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie ihr Leben ist!
Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben:
Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder - Dinge, die - wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben -ihr Leben immer noch erfüllen würden.
Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge,
wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto.
Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben:
Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine.
So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie all ihre Energie für die kleinen Dinge in ihrem Leben aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, achten sie auf Ihre Gesundheit. Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys usw. Achten Sie zuerst auf die großen Steine - sie sind es, die wirklich zählen. Der Rest ist nur Sand. "
Quelle: unbekannt
Wenn ich nur noch 3 Tage zu leben hätte, was würde ICH tun? Eine wirklich interessante Frage, die Du dir da gestellt hast.
Was ich in dieser Situation machen würde, kann ich dir spontan gar nicht beantworten. Auch denke ich, dass ich es vorher gar nicht wissen möchte, wann es letztendlich soweit ist...
Aber vielleicht genügt ein wunderbarer Film als Antwort. " Das Beste kommt zum Schluss " oder im Original "The Bucket List" hat genau diese Frage als zentrales Thema. Zwar haben die beiden Hauptdarsteller nicht nur 3 Tage übrig. Aber auch sie wissen, dass ihre Lebenszeit bald zu Ende ist. Zwei zunächst völlig Fremde gehen den letzten Weg gemeinsam. Sie bestehen viele Abenteuer und am Ende finden beide das, was im Leben am Wichtigsten ist: die Liebe.
Ich habe beschlossen, mir die Frage zukünftig öfters zu stellen. Denn warum warten bis es vielleicht zu spät ist? Lieber die Dinge die einem wichtig sind einfach anzugehen…
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege saß, schien fast körperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hören war."Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch."Natürlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
"Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter.
Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.""Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlte, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ... aber - wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
"Ich bin die Hoffnung!
Quelle: Inge Wuthe
Es war einmal ein Herz, das hatte noch keine Träume und Wünsche. Denn es war noch ziemlich klein und es hatte noch nichts von der Welt gesehen. Es fing an zu wachsen und schlug im Rhythmus mit dem Herzschlag eines anderen Herzens, dem seiner Mutter.
Eines Tages kam das kleine Herz auf die Welt und erschrakt fürchterlich. Vor lauter Schreck hätte es beinahe aufgehört zu schlagen. Und als ihm auffiel, das es den Herzschlag seiner Mutter nicht mehr hörte, fühlte sich das kleine Herz auf einmal sehr allein.
Mit der Zeit lernte das kleine Herz, dass jedes Herz für sich alleine schlägt. Dabei wurde es sehr traurig und ihm wurde eiskalt.
Wie gut, das ganz in seiner Nähe ein anderes Herz schlug. Gleich ging es ihm besser und ihm wurde etwas wärmer und allmählich beruhigte es sich.
Das kleine Herz wuchs heran und je größer es wurde, desto weniger Herzschläge von anderen Herzen vernahm es. Es dachte bei sich: „Das ist wohl so, wenn man erwachsen wird.“
Das kleine Herz wurde größer und hatte oft Angst und fühlte sich sehr allein. Wenn es verzweifelt war, sagten die anderen Herzen: „Du musst mutig und stark sein!“ und „Du musst kämpfen!“
Als das kleine Herz das hörte, fragte es: „Warum soll ich denn Kämpfen? Gegen wen denn? Und warum denn?“
Da entgegneten ihm die anderen Herzen: „Du willst doch ein erwachsenes Herz sein!“
Da antwortete das kleine Herz: „Ich bin doch nur das Herz und ein Herz ist immer ein Kind.“
Mit der Zeit, hatte das kleine Herz auch Wünsche und Träume. Als es merkte, dass ihm viele Wünsche nicht erfüllt werden, wollte es oft aufhören zu schlagen...
Aber im Laufe der Zeit lernte es, dass Hoffen schöner als Wünschen ist....