Liebe hat Risiken und Nebenwirkungen. Wer sich öffnet, wird verletzlich. Und das mögen wir oft nicht. Denn es macht Angst. Schnell schützen wir unsere wunden Punkte wieder und gehen schon mal vorsorglich zum Gegenangriff über. Doch als das Leben uns die Heilmittel „Beziehung“ und „Liebe“ verschrieben hat, stand von Streit und Hader nichts in der Packungsbeilage. :)
Ich schenke dir heute wieder einen Tag!
Du bist der Schöpfer und Gestalter.
Mach das Allerbeste aus mir.
Entscheide, wer du heute sein willst:
Ein Verurteilender oder ein Liebender,
ein Beschwerdeführer oder ein Dankender.
Jemand, der seine Schöpferkraft
in Liebe und Achtsamkeit übernimmt
oder jemand, der weiter das alte Bewusstsein
als Opfer pflegt.
Du hast die Wahl! Und du wählst immer, bewusst oder unbewusst!
Zwei Möglichkeiten sich zu schützen: Sicherheiten aufbauen - aber das ist trügerisch - und dann die Freiheit. Aber die Freiheit ist auch nur eine Gestalt des Rückzugs und des Verzichts.
"Sicherheit und Freiheit - so verschieden sie sind, so sehr sie sich im Widerspruch zueinander verstehen, es sind beides Strategien der Schmerzabtötung. Denn die Invariante der Liebe ist, in erster Linie, die Seele. (Nicht einmal der von seinen Begierden gequälte Körper ist in dem Maß das Zentrum der Liebe.) Die Seele ist der Ort des Begehrens. Wer die Liebe ohne Schmerz will, will die Liebe selbst nicht. Wo sie entsteht, wächst augenblicklich der Schmerz, wuchernd wie ein Geschwür. Der Schmerz in der Unerfüllbarkeit des Begehrens, das seinem Wesen nach maßlos ist."