Freitag, 4. April 2014
Das schielende Huhn
Es war einmal ein Huhn, das stark schielte. Dieses schielendes Huhn sah deshalb die ganze Welt etwas schief und glaubte, sie sei tatsächlich schief. So sah es z.B. auch seine Mithühner und den Hahn schief. Es lief immer etwas schräg und stieß ziemlich oft gegen die Wände. An einem windigen Tag ging das schielende Huhn mit seinen Mithühnern am Turm von Pisa vorbei. Schaut euch das an", sagten die Hühner, "der Wind hat diesen Turm schiefgeblasen. " Auch das schielende Huhn betrachtete den Turm und fand ihn aber völlig gerade. Es sagte nichts, dachte aber bei sich, dass die anderen Hühner womöglich schielten.

Quelle: Luigi Malerba
Die nachdenklichen Hühner


Jeder von uns hat seine eigene Wahrnehmung, lebt in seiner eigenen Welt, und vielleicht erscheint uns auch einiges schief, was eigentlich gerade ist, oder umgekehrt? :-)



Mittwoch, 2. April 2014
Anything for love


Es ist das vielleicht rührendste Video, dass ich seit langem gesehen habe. Als bei Gerdi McKenna Brustkrebs diagnostiziert wird, zögern ihre Freundinnen nicht lange. Sie vereinbaren ein Fotoshooting der ganz besonderen Art, um ihrer kranken Freundin zu helfen. Sie wollen ihr zeigen, dass sie an ihrer Seite stehen und gemeinsam mit ihr kämpfen werden! Mutig, rührend und sehr inspirierend. Hut ab vor diesen wunderbaren Ladies!



Donnerstag, 27. März 2014
Die Gluecksbohnen
Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitet oder er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.

Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit einem Nachbarn – immer wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Tasche.

Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an das positive Erlebnis erinnern. Zufrieden und glücklich schlief er ein – auch wenn er nur eine Bohne in seiner rechten Hosentasche hatte.

Ich finde diese Idee mit den Bohnen toll. Es müssen ja nicht Bohnen sein. Kleine Perlen, Reiskörner oder was auch immer tun es auch. Es geht einfach darum, dass wir damit einen fokussierten Blick auf das Schöne und Positive bekommen. Auf die kleinen Glücksmomente, die wir sonst vielleicht nicht wahrnehmen.

So, jetzt hol ich mir ein paar Bohnen für meine linke Hosentasche. :-)

Quelle: Burkhard Heidenberger



Donnerstag, 13. März 2014
Ein besonderer Moment...

first kiss by Tatia Pilieva

Faszinierend mit anzusehen welche Wirkung ein Kuss zwischen zwei Fremden hat. Stellt man sich da nicht unweigerlich die Frage, ob man selbst einen Fremden küssen würde? Die Irritation bei den beteiligten Frauen und Männern finde ich ist deutlich zu sehen. Beeindruckend auch wie die Atmosphäre zwischen "den Paaren" sich während es Experiments verändert. Aus anfänglicher Scheu und Verlegenheit scheint bei dem ein oder anderen sogar so etwas wie Nähe und Vertrautheit spürbar zu sein. Auf jeden Fall eine coole Aktion von Tatia Pilieva, auch wenn ich mir persönlich nicht vorstellen könnte Teil dieses Projekts zu sein. Wie siehst du das? Löst diese Vorstellung einen Fremden zu Küssen eher positive oder mehr negative Empfindungen bei dir aus?




Dienstag, 11. März 2014
Der perfekte Griff

Es war einmal ein Junge, der bei einem Unfall seinen linken Arm verloren hatte. Trotz dieses Handicaps wollte er unbedingt einen Kampfsport erlernen. Auch wenn ihn deshalb viele heimlich belächelten, meldete er sich bei einem Judo-Meister.

Er begann mit dem Training und der Meister brachte ihm einen Griff bei. Nach zwei Monaten hat er diesen Griff perfektioniert. Nun wollte er mehr: "Meister, wird es nicht langsam Zeit, dass ich auch andere Griffe lerne?"

"Nein!" antwortete der Meister.

nd so trainierte er fleißig weiter und übte ständig den einen Griff. Schließlich nahm er an seinem ersten Turnier teil. Niemand gab dem Jungen mit einem Arm eine Chance. Doch überraschend für alle gewann er Kampf für Kampf bis zum großen Finale.

Im Finale stand er einem Gegner gegenüber, der wesentlich größer und stärker war. Dem Jungen kamen Zweifel und er teilte diese seinem Meister mit.

„Stell dich dem Gegner. Vertraue deinem Griff!“ Und so kam es, dass er zum Staunen aller Teilnehmer auch gegen den scheinbar übermächtigen Gegner gewann.

Nach dem Kampf fragte er seinen Meister: „Wie kam es, dass ich dieses Turnier gewinnen konnte? Ich kann es immer noch nicht fassen!"

„Dafür gibt es zwei Gründe: Ich habe dir einen der schwierigsten und effektivsten Griffe im Judo beigebracht, den du perfekt beherrscht. Und der zweite Grund liegt darin, dass die einzige Verteidigung für diesen Griff darin besteht, dass der Gegner deinen linken Arm zu fassen bekommt.“

Quelle: unbekannt

Vielleicht sollten wir lernen unsere Schwächen anzunehmen, auch wenn das wirklich einfach ist. Häufig steckt in einer Schwäche eine Stärke, man muss sie nur sehen...




Samstag, 8. März 2014
Ein Prost auf uns Maedels!
Auf alle Männer, die uns haben!
Auf alle Versager, die uns wollen,
aber nie kriegen werden!
Auf alle Idioten, die uns gehen ließen!
Auf alle Glücklichen, die uns begegnen werden!
Alles Gute zum Frauentag!


frauen-0028.jpg von 123gif.de



Freitag, 7. März 2014
Umparken im Kopf

Vor einigen Tagen sind mir zum ersten Mal ein paar gelb schwarze Plakate aufgefallen. Überall in der Stadt verteilt, sind sie mir beim Einkaufen oder auch auf dem Weg zur Arbeit begegnet. Darauf stand z.B. in großen Lettern: "78 Prozent der Deutschen verbinden Hamburg mit Regenwetter. Dabei regnet es in Köln deutlich öfter“ oder „Aus Sicht der Physiker kann eine Hummel unmöglich fliegen... Der Hummel ist das egal.“ Schlichte Aussagen, aber trotzdem eingängig - Denkanstöße eben! ;-)

Umparken im Kopf ist eine wirklich coole Marketing Aktion, welche mich extrem neugierig gemacht und definitiv zum Nachdenken angeregt hat. Denn was wir denken, bestimmt, was wir sehen. Und Dinge, über die wir ein vorgefasstes Urteil haben, sehen wir oft überhaupt nicht mehr. Dabei würde sich genau hinschauen lohnen.

Vorurteile - Wie stehst du dazu?

Besonders sehenswert finde ich auch die nachfolgenden Interviews zum Thema „Vorurteile“

Karoline Herfurth

Ken Duken


Nadja Uhl


Fahri Yardim


Bettina Zimmermann


Joachim Król


Den tollen Kampangen Song umparken im kopf (mp3, 5,114 KB) von Fetsum kannst du übrigens kostenlos auf der Seite “ Umparken im Kopf “ downloaden.

Wünsch' dir gutes Gelingen bei deinem ganz persönlichen "Umparken im Kopf"...




Mittwoch, 19. Februar 2014
Auf dem Markt
Eine Frau hatte einen Traum.

In diesem Traum besuchte sie einen Markt. Dort inmitten all der Stände traf sie an einem von ihnen Gott.

"Was verkaufst du hier?" fragte die Frau Gott.

Gott antwortete: "Alles, was das Herz begehrt."

Das konnte die Frau kaum glauben. Sie überlegte eine Weile und beschloss dann, das Beste zu verlangen, was sich ein Mensch nur wünschen konnte.

"Ich möchte Frieden für meine Seele und Liebe und Glück. Und weise möchte ich sein und nie mehr Angst haben." sagte die Frau zu Gott. "Und das nicht nur für mich allein, sondern für alle Menschen."

Gott lächelte. "Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich verkaufe hier keine Früchte, sondern die Samen."

Quelle: Anthony de Mello ☆ Gib deiner Seele Zeit



Mittwoch, 12. Februar 2014
Nebel

Leben heißt rückwärts gelesen “Nebel”!

Vielleicht ist das der Grund,
wieso wir manchmal nicht durchblicken? ;-)



GB Pics



Dienstag, 11. Februar 2014
Weniger ist manchmal mehr
Der Unterschied zwischen dem was wir wollen und dem was wir brauchen, ist manchmal gar nicht so leicht zu erkennen. Für alle, die damit auch ab und an Probleme haben, hat Erin Hanson diese Illustrationen angefertigt.