Sonntag, 4. November 2012
Original Love


Music by Josephine Oniyama



Zeit zu Leben


Trailer: Zeit zu Leben/ People Like Us / 2012

Für den jungen Geschäftsmann Sam läuft es momentan gar nicht gut. Erst platzt ein lukratives Geschäft und dann erhält er auch noch die Nachricht vom Tod seines Vaters. Sam stand seinem alten Herren nicht besonders nahe und fährt nur widerwillig nach Los Angeles um zu regeln was zu regeln ist und seine Mutter zu besuchen. Doch dann bringt der Nachlass seines Vaters eine faustdicke Überraschung. Nicht etwa Geld, das Sam momentan sehr gut gebrauchen könnte, sondern er findet heraus, dass er eine Halbschwester hat. Frankie ist nur wenig älter als er und hat bereits einen Sohn. Sam beginnt Zeit mit Frankie zu verbringen und die beiden kommen sich immer näher. Sam beginnt das Leben noch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen doch der Tag kommt, ab der er Frankie sagen muss, wer er eigentlich ist…
Ein toller Film mit viel Gefühl... genau das richtige für einen verregneten Sonntag... :)



Kleine Morgengymnastik

Ich stehe mit dem richtigen Fuß auf,
öffne das Fenster der Seele,
verbeuge mich vor allem, was liebt,
wende mein Gesicht das Sonne entgegen,
springe ein paarmal
über meinen Schatten
und lache mich gesund.


Quelle: Hans Kruppa/ 365 Gedanken die glücklich machen




Samstag, 3. November 2012
Nimm dir Zeit...
...zum Träumen, das ist der Weg zu den Sternen.

...zum Nachdenken, das ist die Quelle der Klarheit.

...zum Lachen, das ist die Musik der Seele.

...zum Leben, das ist der Reichtum des Lebens.

...zum Freundlichsein, das ist das Tor zum Glück.

von Alexander Herzen



Der Laechler :)
Ein Mann, der immer sehr mürrisch schaute, ohne dass es ihm bewusst war, ging eines Tages an einem großen Spiegel vorbei, sah sich – und erschrak. Er dachte, wenn mich alle Menschen so sehen, das ist ja furchtbar, ich bin ja gar nicht so mürrisch wie ich aussehe.

Er beschloss in diesem Augenblick mehr zu lächeln, natürlich fiel ihm das schwer. Er vergaß es immer wieder, deshalb klebte er sich an alle möglichen Orte kleine Zettel, auf denen stand: Lächle einfach.

Seine erste Lektion, die er lernen musste, nachdem er das Lächeln konnte: Mein Lächeln irritiert die Menschen.

Lächelte er zum Beispiel eine junge Frau an, die neben ihm im Auto an der Ampel wartete, so schaute sie weg, weil sie sich angemacht fühlte. Lächelte er einen Mann an, so stieß er auch auf sonderbare Reaktionen, die er mit ernstem Gesicht nicht kannte.

Lächeln mit Blickkontakt irritiert die meisten Menschen, da beim Lächeln die Augen viel Energie ausstrahlen. So viel Energie wird nur bei Menschen ausgestrahlt, die sich sehr nahe oder vertraut sind, war seine Erkenntnis.

Also versuchte er nicht mehr, zwanghaft einen Blickkontakt aufzubauen.

Seine zweite Erfahrung war viel besser. Saß er zum Beispiel in einem Café und lächelte so vor sich hin, ohne einen Blick zu suchen, so spürte er, dass die Blicke der anderen Gäste immer häufiger zu ihm wanderten. Er konnte auch die Gedanken spüren: Erst, Das ist ein Verrückter, dann Ist er frisch verliebt?, dann Warum lächelt der immer.

Diese dritte Frage brachte bei den anderen ganz viele Gedanken ins Rollen. Oft geschah nichts, aber manchmal sprach ihn jemand an und mit dem konnte er Blickkontakt mit Lächeln aufnehmen, ohne missverstanden zu werden.

Er war nämlich seit seiner Entscheidung lächle einfach der glücklichste Mensch.

Ich verrate euch noch etwas: Er kann sein Lächeln gar nicht mehr unterdrücken.

Eine ehrliche Frage: Lächelst Du in diesem Augenblick?

Quelle: Lena Lieblich



Donnerstag, 1. November 2012
Einsam sein im Sommer...
und hundemüde auf einen Liebesbrief warten,
das ist schlimm;
und abends zuschauen wie sich
Lana Turner in Robert Mitchum verliebt;
und wenn morgens die Sonne aufgeht,
hast du niemand getroffen,
in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."

Ein Maler würde das Blau imitieren,
eine Flugzeugladung Menthol;
ein Dichter würde lieben oder sterben;
ich starre, ohne hinauszuschauen,
aus dem Fenster, frühmorgens,
und sage "Ich liebe dich"
ohne irgendetwas oder irgendwen
zu meinen.


Quelle: Im Sommer von Wolf Wondratschek
...und heute hat auch noch der graue November begonnen! Lass uns doch gemeinsam den Sommer zurückholen...