Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Mondnacht / Joseph von Eichendorff
„Der Mond gelangt in der heutigen Nacht besonders hoch über den Horizont. Es ist nicht nur der höchste Vollmond, sondern die heutige Vollmondnacht dauert auch deutlich länger als die anderen des aktuellen Jahres.
Nutze daher die Gelegenheit und genieße eine nächtliche Vollmondwanderung in der vom Mondschein hell erleuchteten Natur.
Optimale Bedingungen um alten Ballast loszuwerden, denn Wunder geschehen plötzlich - sei offen & bereit für sie !“
Das ist ein sehr schönes Eichendorff-Gedicht und am besten gefällt mir natürlich die letzte Strophe!