Nimm dir Zeit...
...zum Träumen, das ist der Weg zu den Sternen.
...zum Nachdenken, das ist die Quelle der Klarheit.
...zum Lachen, das ist die Musik der Seele.
...zum Leben, das ist der Reichtum des Lebens.
...zum Freundlichsein, das ist das Tor zum Glück.
von
Alexander Herzen
Ein Mann, der immer sehr mürrisch schaute, ohne dass es ihm bewusst war, ging eines Tages an einem großen Spiegel vorbei, sah sich – und erschrak. Er dachte, wenn mich alle Menschen so sehen, das ist ja furchtbar, ich bin ja gar nicht so mürrisch wie ich aussehe.
Er beschloss in diesem Augenblick mehr zu lächeln, natürlich fiel ihm das schwer. Er vergaß es immer wieder, deshalb klebte er sich an alle möglichen Orte kleine Zettel, auf denen stand:
Lächle einfach.
Seine erste Lektion, die er lernen musste, nachdem er das Lächeln konnte:
Mein Lächeln irritiert die Menschen.
Lächelte er zum Beispiel eine junge Frau an, die neben ihm im Auto an der Ampel wartete, so schaute sie weg, weil sie sich angemacht fühlte. Lächelte er einen Mann an, so stieß er auch auf sonderbare Reaktionen, die er mit ernstem Gesicht nicht kannte.
Lächeln mit Blickkontakt irritiert die meisten Menschen, da beim Lächeln die Augen viel Energie ausstrahlen. So viel Energie wird nur bei Menschen ausgestrahlt, die sich sehr nahe oder vertraut sind, war seine Erkenntnis.
Also versuchte er nicht mehr, zwanghaft einen Blickkontakt aufzubauen.
Seine zweite Erfahrung war viel besser. Saß er zum Beispiel in einem Café und lächelte so vor sich hin, ohne einen Blick zu suchen, so spürte er, dass die Blicke der anderen Gäste immer häufiger zu ihm wanderten. Er konnte auch die Gedanken spüren: Erst,
Das ist ein Verrückter, dann
Ist er frisch verliebt?, dann
Warum lächelt der immer.
Diese dritte Frage brachte bei den anderen ganz viele Gedanken ins Rollen. Oft geschah nichts, aber manchmal sprach ihn jemand an und mit dem konnte er
Blickkontakt mit Lächeln aufnehmen, ohne missverstanden zu werden.
Er war nämlich seit seiner Entscheidung
lächle einfach der glücklichste Mensch.
Ich verrate euch noch etwas: Er kann sein Lächeln gar nicht mehr unterdrücken.
Eine ehrliche Frage: Lächelst Du in diesem Augenblick?
Quelle:
Lena Lieblich
Einsam sein im Sommer...
und hundemüde auf einen Liebesbrief warten,
das ist schlimm;
und abends zuschauen wie sich
Lana Turner in Robert Mitchum verliebt;
und wenn morgens die Sonne aufgeht,
hast du niemand getroffen,
in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."
Ein Maler würde das Blau imitieren,
eine Flugzeugladung Menthol;
ein Dichter würde lieben oder sterben;
ich starre, ohne hinauszuschauen,
aus dem Fenster, frühmorgens,
und sage "Ich liebe dich"
ohne irgendetwas oder irgendwen
zu meinen.
Quelle:
Im Sommer von
Wolf Wondratschek
...und heute hat auch noch der graue November begonnen! Lass uns doch gemeinsam den Sommer zurückholen...
Ich schenke dir heute wieder einen Tag!
Du bist der Schöpfer und Gestalter.
Mach das Allerbeste aus mir.
Entscheide, wer du heute sein willst:
Ein Verurteilender oder ein Liebender,
ein Beschwerdeführer oder ein Dankender.
Jemand, der seine Schöpferkraft
in Liebe und Achtsamkeit übernimmt
oder jemand, der weiter das alte Bewusstsein
als Opfer pflegt.
Du hast die Wahl! Und du wählst immer, bewusst oder unbewusst!
von
Robert Betz/
BETZ BEWEGT